Bauernbundpräsidium beschließt, den diesjährigen Bauernbundball am 25. Februar 2022 aufgrund der Corona-Pandemie abzusagen
In der Sitzung des Präsidiums des Steirischen Bauernbundes am 28. Jänner 2022 wurde ausführlich über die Abhaltung des Bauernbundballes 2022 diskutiert. Aufgrund der aktuellen epidemiologischen Situation mit höchsten Infektionszahlen wäre es unverantwortlich, den größten Ball Europas am geplanten Termin 25. Feber 2022 abzuhalten. Dazu kommt, dass aufgrund der strengen Gesetzmäßigkeiten ein Ball in der Größe des Steirischen Bauernbundballes nicht genehmigungsfähig ist. Bauernbund-Landesobmann Landesrat Hans Seitinger: „Aufgrund der Corona-Schutzmaßnahmen ist die Abwicklung des Bauernbundballes in der gewohnten Form nicht möglich und wir haben als Bauernbund eine politische, aber auch gesellschaftliche Verantwortung. Der Schutz der Ballbesucher vor einer möglichen Ansteckung mit dem Corona-Virus kann nicht sichergestellt werden“. „Wir wissen, dass diese Absage auch immense wirtschaftliche Einbußen in vielen Branchen nach sich ziehen wird, zumal der Ball mit einem Gesamtumsatz von rund fünf Millionen Euro, von den Trachtenanbietern über die Gastronomie und Beherbergung bis zur Taxibranche, ein bedeutender Wirtschaftsfaktor ist, aber die Corona-Umstände lassen uns keine andere Wahl“, ergänzt Seitinger.
Bauernbund-Direktor Franz Tonner, Chef-Organisator des Balles, zeigt Mitgefühl mit den Künstlern und Musikinterpreten: „Die Corona-Krise hat die Musikbranche besonders hart getroffen und jetzt fällt nach 2021 der Bauernbundball wiederum aus, der rund 30 Musikgruppen und Künstlern Auftritte ermöglicht. Wir werden uns besonders Bemühen, für 2023 einen fulminanten Ball zu organisieren, bei dem möglichst viele Gruppen in den Genuss des Ballauftrittes kommen werden und bei dem die heimische Kulinarik eine besondere Bühne bekommen wird“. „Damit wollen wir nicht nur zeigen, dass die steirische Bauernschaft einen wichtigen Teil unserer Lebensqualität darstellt, sondern auch die Bedeutung der regionalen Wertschöpfung und die Versorgungssicherheit in Krisenzeiten zum Ausdruck gebracht wird“, so Seitinger abschließend.